Im Folgenden sind Projekte, die von der Walder Stiftung finanziell unterstützt werden, kurz vorgestellt.
Soziales und Kulturelles
Mini Gschicht-Dini Gschicht
Mit "Mini Gschicht-Dini Gschicht" werden Senior*innen in Altersinstitutionen zu Referent*innen. Sie stellen ihrem Umkreis in Bildern und auf kreative Art die eigene Lebensgeschichte vor und zeigen so ihre Interessen, ihr Wissen und ihre Erinnerungen. Zur Erarbeitung der Präsentation erhalten sie während einem Monat ein Coaching. Beitrag: CHF 10’000 für 1 Jahr
Das Projekt, iniziiert von Gerontologie CH, vernetzt die Akteure der Schweizer Alterspolitik und unterstützt Gemeinden bei Investitionen rund um mehr Altersfreundlichkeit. Beitrag: CHF 50’000 für 3 Jahre
Wie will ich im Alter wohnen und mein Leben gestalten? Um Menschen in der Beantwortung dieser Fragen zu unterstützen, entwickelten das Institut für Innenarchitektur an der Hochschule Luzern und die Gebrüder Frei das Lern- und Rollenspiel «Dahause und Zuheim», das ab 2022 verbreitet wird. Beitrag: CHF 20’000
Die Stiftung Lebensfreude fördert die Lebensfreude bei Menschen, die geistig oder körperlich beeinträchtigt sind durch humor- und liebevolle Besuche von speziell geschulten Künstlern. Im Zentrum stehen Begegnungen auf Augenhöhe gepaart mit Freude und Heiterkeit. Beitrag: CHF 25’000
Das Projekt der FH Graubünden entwickelt Instrumente, um vitale und interessierte Senior*innen für politische Engagements auf Gemeindeebene zu motivieren. Dadurch werden Generationenbeziehungen gestärkt und die Inklusion aller Altersgruppen in den Gemeinden verbessert. Beitrag: CHF 25’000
Der Verein s'Cabaret produziert eine freie Theaterproduktion. Sie erzählt vom Alt Werden und vom Alt Sein. Berührend, humorvoll und skurril. Gespielt von alten, ehemals und immer noch bekannten Schauspieler*innen, die ihre eigenen Lebens- und Theatergeschichten in das Stück mit einbringen werden. Beitrag: CHF 50’000
Menschen, die Betagte und Personen mit einer Beeinträchtigung betreuen, werden dank dem «Schönenwegen Treff» ganz- oder halbtags entlastet. Die Betreuten finden in der Tagesstruktur mit Restaurant soziale Kontakte und können an gemeinsamen
Aktivitäten teilnehmen. Beitrag: CHF 50’000 für 2 Jahre
In Basel entsteht ein Freiraum, den Seniorinnen und Senioren zur Realisierung ihrer eigenen Ideen nach der Pensionierung nutzen können. Priorität haben Angebote von Seniorinnen und Senioren für alle Generationen. Zum Beispiel in Bereichen wie Musik, Bewegung oder Reisen. Beitrag: CHF 70’000 für 3 Jahre
«Quartier-Schatz» sind kleine Ausstellungen mit Archiv-Bildern aus dem Umgebungsquartier von Alters- und Pflegewohnheimen. Die Bilderreihen präsentieren sich auf grossen Bildschirmen in den Wohn- und Begegnungsbereichen und beleben die Erinnerungen der Bewohner*innen. Beitrag: CHF 10’000 für 1 Jahr
In Biel läuft ein Projekt zur Betreuung und Aktivierung in vier Alterssiedlungen. Das Ziel ist, der zunehmenden Vereinsamung mit Angeboten entgegenzuwirken. Längerfristig soll in den Liegenschaften eine Eigendynamik entstehen, in der sich die Senioren*innen gegenseitig unterstützen. Beitrag: CHF 20’000 für 2 Jahre
Ein Drittel der Gespräche der Dargebotenen Hand Zürich sind mit über 65-Jährigen. Damit die Mitarbeitenden noch besser auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingehen können, werden sie geschult und neue Mitarbeitende eingestellt. Beitrag: CHF 35’000 für 1.5 Jahre
Über das Lebensende, Lebensziele und -wünsche nachzudenken und darüber zu sprechen ist für viele Menschen schwierig. Eine Wand an einem öffentlichen Ort und ein Rahmenprogramm sollen Passanten motivieren, sich ihrer Gedanken bewusst zu werden und sie zu teilen. Beitrag: CHF 10’000 für 1 Jahr
Das Angebot PACE (Palliative Care ergänzende Begleitdienst) wird durch das Pflegezentrum Gehrenholz erweitert. Ziel ist, dass niemand nachts ohne seinen Wunsch beim Sterben oder in einer anderen Krisensituation allein sein muss. Beitrag: CHF 12’000 für 2 Jahre
Der Verein freiwillig@kloten wird zur Anlauf- und Koordinationsstelle für alle Fragen im Zusammenhang mit Freiwilligenarbeit in Kloten. Er koordiniert freiwillig engagierte Personen, fördert die soziale Vernetzung der Bevölkerung und sorgt für die Entlastung pflegender Angehöriger. Beitrag: CHF 15’000 für 2 Jahre
Ältere und Menschen mit einer Behinderung sind darauf angewiesen, umfangreiche Informationen zu haben, damit sie sich frei bewegen können. Aktuell ist dies in der Stadt St. Gallen kaum möglich. Mit einem barrierefreien Stadtplan schaffen pro infirmis und procap hierfür eine Lösung. Beitrag: CHF 10’000 für 2 Jahre
Die Geschwister Frei bauen in Frauenfeld eine Siedlung mit 32 Wohnungen für Menschen im Rentenalter. Eine Gesundheitspraxis vor Ort, soll den Mieter*innen und den Bewohnenden des Quartiers für bei gesundheitlichen Problemen zur Verfügung stehen. Beitrag: CHF 25’000 für 3 Jahre
Einfach mal reden, damit sich ältere Menschen nicht mehr so einsam fühlen. Das ist die Idee des neuen Telefondienstes "malreden" vom Verein Silbernetz Schweiz, der im Frühjahr 2021 im Raum Bern lanciert wird. Beitrag: CHF 20’000
AltuM-Tandem ist ein zweijähriges Pilotprojekt in Zürich, das Geflüchtete im Alter von 50+ mit freiwilligen Begleitpersonen zusammen bringt. Die neu zugezogenen, sozial isoliert lebenden Menschen werden bei ihrem Neuanfang in der Schweiz begleitet und unterstützt. Beitrag: CHF 30’000
Der Film «Stimme des Abends» spielt in einer wegen Corona nach aussen verschlossenen Altersresidenz. Er ist eine poetische Hommage für Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt und für alle, die ihnen ein Leben in Würde ermöglichen.
Regie: Michelle Brun / Produktion: trailblazing GmbH Beitrag: CHF 10’000
Der Wunsch, dass sterben einfach einschlafen ist, geht nicht oft in Erfüllung. Der Verein Reactor entwickelt mit der Methodik des Forumtheaters ein Weiterbildungsangebot, welches im Umgang mit Konfliktsituationen im Sterbeprozess Handlungsoptionen erarbeitet. Beitrag: CHF 40’000
In der einzigartigen Tagesstätte für Menschen mit Demenz in Grabs / SG werden zusätzliche Räume für Tanz und Bewegung geschaffen. Zusätzlich wird das Angebot mit einer Nachtstätte erweitert. Beitrag: CHF 25’000
Zusätzlich zur Nachtpflege bietet die Stiftung kostenlos eine Helpline, eine Angehörigen-Gruppe und Trauergespräche an. Diese Aufwände werden von der Walder Stiftung getragen. Beitrag: CHF 3’120 für 1 Jahr
Dokumentarfilm über zwei Frauen, die mehr als 60 Jahre in der gleichen Wohnsiedlung in Zürich-Leimbach gelebt haben. Jetzt wollen die Eigentümer die Häuser abreissen.
Première im Rahmen des Zürich Film Festivals am 28.09.2020. Beitrag: CHF 10’000
Das Forschungsprojekt des ETH-Wohnforums untersucht Generationen-Wohnprojekte danach, inwieweit und wie sich anfängliche Absichten im Wohnalltag verändert haben. Beitrag: CHF 100’000 für 3 Jahre
Senioren-Wohngemeinschaft in der alten Sennerei Tenna
Im Safiental gibt es kein stationäres Angebot für Pflege und Entlastung pflegender Angehöriger. Der Verein Tenna Hospiz baut mit ehrenamtlichem Engagement ein Hospiz für Bergler*innen von Bergler*innen. Es entsteht eine Senioren-Wohngemeinschaft mit Palliative Care und Sterbebegleitung. Beitrag: CHF 50’000 für 3 Jahre
Der Karatemeister Bruno Koller ist einer der angesehensten Karate-Instruktoren ausserhalb Japans. Karate ist sein Leben. Mit 55 Jahren eröffnet ihm sein Arzt: «Herr Koller, Sie haben Demenz.» Beitrag: CHF 15’000
Im Zentrum von Schwarzenburg entsteht ein Generationenhaus der besonderen Art: Das «Generationehuus Schwarzenburg». Es schafft Begegnungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen und fördert so das Verständnis für verschiedene Lebensformen. Beitrag: CHF 40’000 für 2 Jahre
Fachleute stellen fest, dass persönliche Einstellungen und kulturelle Hürden die Annahme von Hilfe oft erschweren. Das Projekt erhebt die Bedürfnisse und Widerstände von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Beitrag: CHF 50’000 für 2 Jahre
Wenn sich ältere Menschen im öffentlichen Raum unwohl fühlen, wirkt sich das negativ auf ihre soziale Teilhabe und Alltagsbewegung aus. Personen im Alter von 75+ fotografieren mit einer App auf Quartierspaziergängen Orte, an denen sie sich wohl oder unwohl fühlen. Beitrag: CHF 30’000 für 2 Jahre
Im Hitzkirchertal Luzern entsteht mit das Mehrgenerationenquartier "Stöcklimatt". Es basiert auf dem Ansatz, dass die Lebensqualität betagter Menschen steigt, wenn sich Alt und Jung, Familien und Singles gegenseitig helfen. Beitrag: CHF 230’000 für 3 Jahre
Der Verein mosa!k baut seit August 2019 in eigenen Räumlichkeiten im Lattich-Modulbau des Güterbahnhofareals St. Gallen eine Tagesstruktur für früh betroffene Menschen mit Demenz auf. Die Gestaltung und Einrichtung der Räume erfolgt gemeinsam mit den Betroffenen. Beitrag: CHF 50’000 für 2 Jahre
Das Alterszentrum zur Rose wird erweitert. Der Platz zwischen dem Altersheim und den Alterswohnungen soll ein Begegnungsort werden, der zum Verweilen einlädt. Ein neuer Springbrunnen wird wesentlich dazu beitragen. Beitrag: CHF 5’000
Der ehrwürdige Rebstock Rüdlingen wird renoviert und mit neuem Leben gefüllt: es entstehen barrièrefreie Genossenschaftswohnungen für altersdurchmischtes Wohnen. Beitrag: CHF 80’000
Café Santé ist ein Treffpunkt für ältere Migranten*innen organisiert von der HEKS Regionalstelle Argau Solothurn und geführt von Freiwilligen. Beitrag: CHF 27’000
Die Ausstellung «Lebensspuren» im Novellas Generationenhaus Vilters porträtiert die individuellen Lebensgeschichten der Bewohner*innen und gibt Einblicke in frühere Lebensumstände. Beitrag: CHF 2’000
Die Genossenschaft Dorfzentrum Felben-Wellhausen erstellt 29 altersgerechte Wohnungen, ein Pflegezentrum mit Demenzabteilung, eine KITA, ein Restaurant, eine Arztpraxis und einen Begegnungs- und Bewegungspark. Beitrag: CHF 50’000