Im Folgenden sind Projekte, die von der Walder Stiftung finanziell unterstützt werden, kurz vorgestellt.
Barrierefreier Stadtplan
Ältere und Menschen mit einer Behinderung sind darauf angewiesen, umfangreiche Informationen zu haben, damit sie sich frei bewegen können. Aktuell ist dies in der Stadt St. Gallen kaum möglich. Mit einem barrierefreien Stadtplan schaffen pro infirmis und procap hierfür eine Lösung. Beitrag: CHF 10’000 für 2 Jahre
Die Geschwister Frei bauen in Frauenfeld eine Siedlung mit 32 Wohnungen für Menschen im Rentenalter. Eine Gesundheitspraxis vor Ort, soll den Mieter*innen und den Bewohnenden des Quartiers für bei gesundheitlichen Problemen zur Verfügung stehen. Beitrag: CHF 25’000 für 3 Jahre
Einfach mal reden, damit sich ältere Menschen nicht mehr so einsam fühlen. Das ist die Idee des neuen Telefondienstes "malreden" vom Verein Silbernetz Schweiz, der im Frühjahr 2021 im Raum Bern lanciert wird. Beitrag: CHF 20’000
AltuM-Tandem ist ein zweijähriges Pilotprojekt in Zürich, das Geflüchtete im Alter von 50+ mit freiwilligen Begleitpersonen zusammen bringt. Die neu zugezogenen, sozial isoliert lebenden Menschen werden bei ihrem Neuanfang in der Schweiz begleitet und unterstützt. Beitrag: CHF 30’000
Der Film «Stimme des Abends» spielt in einer wegen Corona nach aussen verschlossenen Altersresidenz. Er ist eine poetische Hommage für Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt und für alle, die ihnen ein Leben in Würde ermöglichen.
Regie: Michelle Brun / Produktion: trailblazing GmbH Beitrag: CHF 10’000
Der Wunsch, dass sterben einfach einschlafen ist, geht nicht oft in Erfüllung. Der Verein Reactor entwickelt mit der Methodik des Forumtheaters ein Weiterbildungsangebot, welches im Umgang mit Konfliktsituationen im Sterbeprozess Handlungsoptionen erarbeitet. Beitrag: CHF 40’000
In der einzigartigen Tagesstätte für Menschen mit Demenz in Grabs / SG werden zusätzliche Räume für Tanz und Bewegung geschaffen. Zusätzlich wird das Angebot mit einer Nachtstätte erweitert. Beitrag: CHF 25’000
Zusätzlich zur Nachtpflege bietet die Stiftung kostenlos eine Helpline, eine Angehörigen-Gruppe und Trauergespräche an. Diese Aufwände werden von der Walder Stiftung getragen. Beitrag: CHF 3’120 für 1 Jahr
Dokumentarfilm über zwei Frauen, die mehr als 60 Jahre in der gleichen Wohnsiedlung in Zürich-Leimbach gelebt haben. Jetzt wollen die Eigentümer die Häuser abreissen.
Première im Rahmen des Zürich Film Festivals am 28.09.2020. Beitrag: CHF 10’000
Das Forschungsprojekt des ETH-Wohnforums untersucht Generationen-Wohnprojekte danach, inwieweit und wie sich anfängliche Absichten im Wohnalltag verändert haben. Beitrag: CHF 100’000 für 3 Jahre
Mit CareNet+ gelingt es der Pro Senectute KT ZH im Bezirk Affoltern bei "Komplexfällen" verschiedene Akteure zusammenzubringen. Die Versorgung von Menschen mit sozialen und medizinischen Problemen ist zielgerichtet und Ressourcen sparend. Beitrag: CHF 100’000 für 2 Jahre
Senioren-Wohngemeinschaft in der alten Sennerei Tenna
Im Safiental gibt es kein stationäres Angebot für Pflege und Entlastung pflegender Angehöriger. Der Verein Tenna Hospiz baut mit ehrenamtlichem Engagement ein Hospiz für Bergler*innen von Bergler*innen. Es entsteht eine Senioren-Wohngemeinschaft mit Palliative Care und Sterbebegleitung. Beitrag: CHF 50’000 für 3 Jahre
Der Karatemeister Bruno Koller ist einer der angesehensten Karate-Instruktoren ausserhalb Japans. Karate ist sein Leben. Mit 55 Jahren eröffnet ihm sein Arzt: «Herr Koller, Sie haben Demenz.» Beitrag: CHF 15’000
Im Zentrum von Schwarzenburg entsteht ein Generationenhaus der besonderen Art: Das «Generationehuus Schwarzenburg». Es schafft Begegnungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen und fördert so das Verständnis für verschiedene Lebensformen. Beitrag: CHF 40’000 für 2 Jahre
Fachleute stellen fest, dass persönliche Einstellungen und kulturelle Hürden die Annahme von Hilfe oft erschweren. Das Projekt erhebt die Bedürfnisse und Widerstände von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Beitrag: CHF 50’000 für 2 Jahre
Wenn sich ältere Menschen im öffentlichen Raum unwohl fühlen, wirkt sich das negativ auf ihre soziale Teilhabe und Alltagsbewegung aus. Personen im Alter von 75+ fotografieren mit einer App auf Quartierspaziergängen Orte, an denen sie sich wohl oder unwohl fühlen. Beitrag: CHF 30’000 für 2 Jahre
Im Hitzkirchertal Luzern entsteht mit das Mehrgenerationenquartier "Stöcklimatt". Es basiert auf dem Ansatz, dass die Lebensqualität betagter Menschen steigt, wenn sich Alt und Jung, Familien und Singles gegenseitig helfen. Beitrag: CHF 230’000 für 3 Jahre
Der Verein mosa!k baut seit August 2019 in eigenen Räumlichkeiten im Lattich-Modulbau des Güterbahnhofareals St. Gallen eine Tagesstruktur für früh betroffene Menschen mit Demenz auf. Die Gestaltung und Einrichtung der Räume erfolgt gemeinsam mit den Betroffenen. Beitrag: CHF 50’000 für 2 Jahre
Das Alterszentrum zur Rose wird erweitert. Der Platz zwischen dem Altersheim und den Alterswohnungen soll ein Begegnungsort werden, der zum Verweilen einlädt. Ein neuer Springbrunnen wird wesentlich dazu beitragen. Beitrag: CHF 5’000
Der ehrwürdige Rebstock Rüdlingen wird renoviert und mit neuem Leben gefüllt: es entstehen barrièrefreie Genossenschaftswohnungen für altersdurchmischtes Wohnen. Beitrag: CHF 80’000
Café Santé ist ein Treffpunkt für ältere Migranten*innen organisiert von der HEKS Regionalstelle Argau Solothurn und geführt von Freiwilligen. Beitrag: CHF 27’000
Die Ausstellung «Lebensspuren» im Novellas Generationenhaus Vilters porträtiert die individuellen Lebensgeschichten der Bewohner*innen und gibt Einblicke in frühere Lebensumstände. Beitrag: CHF 2’000
Die Genossenschaft Dorfzentrum Felben-Wellhausen erstellt 29 altersgerechte Wohnungen, ein Pflegezentrum mit Demenzabteilung, eine KITA, ein Restaurant, eine Arztpraxis und einen Begegnungs- und Bewegungspark. Beitrag: CHF 50’000